14 Mai 2009

Auswärtiges Amt hilft Flutopfern in Brasilien

Nach heftigen Regenfällen und starken Überschwemmungen in weiten Teilen Brasiliens sind landesweit 37 Todesfälle zu beklagen und etwa 300.000 Menschen obdachlos. Besonders schwer getroffen ist der ohnehin schon arme Nordosten des Landes.
Das Auswärtige Amt stellt für Nothilfemaßnahmen für die besonders betroffene Bevölkerung 200.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung.
In Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen und brasilianischen Behörden werden damit dringend benötigte Hilfsgüter für die Bedürftigen beschafft und verteilt.

Bereits 2008 stellte das Auswärtige Amt nach Überschwemmungen in Südbrasilien Mittel in Höhe von 300.000 Euro zu Verfügung.

13 Mai 2009

Hunderttausende obdachlos durch Überschwemmungen im Nordosten Brasiliens

Manaus / Salvador da Bahía (Brasilien), 13.05.2009 – Anhaltende Regenfälle haben in zehn Bundesstaaten Brasiliens zu Überschwemmungen geführt, die mindestens 300.000 Menschen obdachlos machten. Mindestens 39 Personen wurden getötet, 1,1 Millionen Bewohner Brasiliens sind von der Katastrophe betroffen. Durch Erdrutsche wurden Häuser zerstört sowie Straßen und eine Eisenbahnstrecke unterbrochen. Die Überschwemmungen sollen die schlimmsten seit den 1950er Jahren sein. CNN berichtete, dass 270 Gemeinden von den Überschwemmungen betroffen seien. Die Behörden geben den Sachschaden derzeit mit einer Milliarde Real an, rund 350 Millionen Euro.

Am stärksten betroffen von den Fluten ist der Bundesstaat Maranhão. Hier verloren mindestens neun Bewohner ihr Leben, zwei werden vermisst. Die normalerweise 18.300 Einwohner der Stadt Trizidela do Vale flüchteten in einen Nachbarort. Durch den Anstieg des Rio Mearim um sechs Meter sind die Hauser des Ortes bis an die Dächer überflutet. In der 70.000 Einwohner zählenden Stadt Bacabel wurden nach Angaben eines BBC-Korrespondenten Leichen aus ihren Gräbern gespült. ...
Quelle >> Wikinews